Die Dinkelernte ist im vollen Gange - insgesamt wurden 30 Hektar Felder in Ehningen, Jettingen und Gäufelden nach einem nachhaltigen Konzept des Amts für Landwirtschaft und Naturschutz bewirtschaftet. Aus dem Dinkel entsteht ein regionales Dinkelbrot, das es ab Herbst in Filialen der Familienbäckerei Sehne geben wird. Es ist Partnerprojekt zwischen der Regionalmarke „HEIMAT – Nichts schmeckt näher“, der Familienbäckerei Sehne und regionalen Mühlenbetrieben (Altdorfer und Gültsteiner Mühle). Ebenfalls sind vier Landwirte an dem Projekt beteiligt - Herr König (Ehningen), Herr Gauss (Gäufelden), Familie Ott und Herr Gölz (Jettingen).
Dinkel ist eine robuste Getreideart, die in den vergangenen Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen hat. Auch in der Sortenzüchtung wird das Angebot immer breiter. Zum Bewirtschaftungskonzept gehört unter anderem ein Biodiversitätsbeitrag der in Form von Pflanzenschutzmittelreduktion, dem gänzlichen Verzicht auf Insektizide und einem vorgeschriebenen Anbau von Blühflächen erbracht wird. Dabei werden verschiedene Saatgutmischungen angebaut, welche nun auf ihre ökologische Wirkung hin getestet und ausgewertet werden.
Neben dem ökologischen Aspekt spielen für die Regionalmarke „HEIMAT – Nichts schmeckt näher“ aber auch faire Preise für die Erzeuger eine bedeutende Rolle. Für den im Projekt entstehenden Mehraufwand erhalten die Landwirte einen Aufschlag auf den marktüblichen Getreidepreis. Der geerntete Dinkel wird exklusiv für das Dinkelbrot verwendet und zur weiteren Verarbeitung zur Altdorfer oder zur Gültsteiner Mühle gebracht. Mit dem fertigen Mehl wird die in Ehningen ansässige Familienbäckerei Sehne beliefert, die daraus letztlich das leckere Endprodukt fertigt – ein benetztes Dinkelbrot mit knuspriger Kruste und Malzanteil.
Weitere Informationen & Pressemitteilung: https://www.lrabb.de/start/Aktuelles/die+ernte+fuer+das+dinkelbrot+ist+im+gange.html